Unsere Verantwortung
An der Produktion der von Lidl vertriebenen Waren ist eine Vielzahl an Menschen auf der ganzen Welt beteiligt. Es ist unsere unternehmerische Verantwortung, ihre Grundrechte zu respektieren und zu schützen. Dafür orientieren wir uns an den Grundsätzen international gültiger Rahmenwerke wie der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen, den UN Guiding Principles on Business and Human Rights und den ILO Kernarbeitsnormen.
Wir glauben daran, dass ein faires Miteinander die Grundlage unseres unternehmerischen Erfolgs ist. Bei Lidl ist die Verantwortung für Mensch und Gesellschaft deshalb fester Bestandteil unserer Unternehmensgrundsätze. Mit dem Lidl Code of Conduct verpflichten wir darüber hinaus seit vielen Jahren risikobasiert unsere Partner in der Lieferkette, Menschenrechte zu achten und innerhalb ihrer eigenen Geschäftsaktivitäten durchzusetzen. Weitere Informationen finden sich im Engagement der Unternehmen der Schwarz Gruppe zur Achtung der Menschenrechte und Umweltstandards.
Unser Ansatz
Wir wollen den Risiken der eigenen Geschäftstätigkeit beim Thema Menschenrechte entschlossen entgegentreten. Dafür überprüfen wir fortlaufend die potenziellen Risiken bei der Herstellung unserer Produkte. Bei unseren Eigenmarken bewerten wir diese im Rahmen eines Prozesses, der sich auf verschiedene Indizes, wie beispielsweise den Global Slavery Index, stützt. Ergänzend fließt die Expertise externer Stakeholder ein, mit denen wir im ständigen Dialog stehen.
Auch innerhalb unserer Lieferkette möchten wir mögliche Risiken systematisch identifizieren. Dazu führen wir kontiniuerlich soziale und ökologische Risikobewertungen innerhalb unseres Eigenmarkensortiments durch, um beispielsweise Risiken wie Kinder- oder Zwangsarbeit zu identifizieren. Eine ausführlichere Darstellung dieser Risikoanalyse ist im Positionspapier zur unternehmerischen Sorgfaltspflicht zu finden.
Unseren übergreifenden Managementansatz haben wir in unserer 2021 veröffentlichten Einkaufspolitik „Menschenrechte in der Lieferkette“ detailliert dargestellt.
Grundsatzerklärungen über die gemeinsam erarbeitete Lidl Menschenrechtsstrategie
Die folgenden Gesellschaften von Lidl in Deutschland haben Grundsatzerklärungen verfasst, in denen sich die jeweiligen Gesellschaften in allen Bereichen der Geschäftstätigkeit zur Achtung der Menschenrechte und Umweltstandards bekennen. Die Inhalte der Grundsatzerklärungen beschreiben die jeweilige Haltung und Vorgehensweise zum Umgang mit umweltbezogenen sowie menschenrechtlichen Risiken.
- Grundsatzerklärung der Lidl Dienstleistung GmbH & Co. KG
- Grundsatzerklärung der Lidl Vertriebs-GmbH & Co. KG, Burbach
- Grundsatzerklärung der Lidl Vertriebs-GmbH & Co. KG, Freiburg
- Grundsatzerklärung der Lidl Vertriebs-GmbH & Co. KG, Grünheide (Mark)
- Grundsatzerklärung der Lidl Vertriebs-GmbH & Co. KG, Großbeeren
- Grundsatzerklärung der Lidl Vertriebs-GmbH & Co. KG, Kremmen
- Grundsatzerklärung der Lidl Vertriebs-GmbH & Co. KG, Leverkusen
- Grundsatzerklärung der Lidl Vertriebs-GmbH & Co. KG, Siek
- Grundsatzerklärung der Lidl Vertriebs-GmbH & Co. KG, St. Ingbert
- Grundsatzerklärung der Lidl Vertriebs-GmbH & Co. KG, Wenzendorf
- Grundsatzerklärung der Lidl Vertriebs-GmbH & Co. KG, Westfranken, Eggolsheim
In Aktionsplänen halten wir unsere Ziele transparent fest:
- Aktionsplan zur Förderung von Kleinbauern in unseren Lieferketten
- Aktionsplan zur Förderung von Vereinigungsfreiheit in unseren Lieferketten
- Aktionsplan zur Förderung von Geschlechtergerechtigkeit in unseren Lieferketten
- Aktionsplan zur Förderung von fairer Bezahlung unabhängig vom Geschlecht in unseren Lieferketten
- Aktionsplan zur Verminderung geschlechtsspezifischer Gewalt und Unterdrückung in unseren Lieferketten
In dem „Fortschrittsbericht Menschenrechte“ haben wir 2023 erstmalig über die Fortschritte bei der Umsetzung der Menschenrechtspolitik berichtet. Eine Aktualisierung wurde Mitte 2024 veröffentlicht.
Den identifizierten Risiken wollen wir mit wirksamen Maßnahmen begegnen. Um die Arbeitsbedingungen in unserer Lieferkette zu verbessern und die Einhaltung von Menschenrechten sicherzustellen, fördern wir einen aktiven Austausch mit unseren Lieferanten und stehen mit NGOs und Arbeitnehmervertretern im Dialog. Gleichzeitig werden wir mit eigenen Initiativen und in zahlreichen Kooperationen mit etablierten Partnern aktiv. Bei Verstößen reagieren wir umgehend. Für Betroffene oder Beobachter von Menschenrechtsverstößen haben wir einen Beschwerdemechanismus in Form eines Online-Meldesystems etabliert.
Für ausgewählte Lieferketten arbeitet Lidl Deutschland an der Etablierung zusätzlicher, hierfür spezifisch geeigneter Beschwerdemechanismen. Beispielsweise ist Lidl aktives Mitglied einer Arbeitsgruppe des Bangladesch Accord, die sich der Entwicklung eines geeigneten Beschwerdemechanismus für Textilarbeiterinnen und -arbeiter in Bangladesch widmet. Die Öffentlichkeit wollen wir fortlaufend über unsere Herausforderungen und Fortschritte beim Schutz der Menschenrechte informieren. Darüber berichten wir unter anderem in unserem Positionspapier zur unternehmerischen Sorgfaltspflicht.