Der Klimawandel stellt eine Bedrohung unserer Lebens- und Geschäftsgrundlagen dar und macht ein Handeln auf allen gesellschaftlichen Ebenen erforderlich. Lidl in Deutschland engagiert sich deshalb mit vielfältigen Maßnahmen für mehr Klimaschutz und hat eine eigene Klimastrategie mit ambitionierten Zielen bis 2050 entwickelt.
Die Lidl Klimastrategie auf einen Blick
Unsere Klimastrategie setzt sich aus drei Pfeilern zusammen:
Wir analysieren unseren CO₂-Fußabdruck
Durch die Erstellung einer Klimabilanz erfassen wir alle Treibhausgasemissionen, die entlang der gesamten Wertschöpfungskette entstehen.
Wir initiieren Maßnahmen, um die Emissionen in unserem Betrieb und der Lieferketten zu adressieren
Dabei verfolgen wir den 3-stufigen Ansatz: Unsere Emissionen erst zu vermeiden, dann zu reduzieren und was nicht vermeidbar oder weiter reduzierbar ist zu kompensieren.
Wir definieren wissenschaftsbasierte Klimaziele
Wir haben nach der Methodik der SBTi wissenschaftlich fundierte Klimaschutzziele definiert. Diese wurden im September 2021 von der SBTi validiert und freigegeben. Wir entwickeln diese kontinuierlich weiter.
Die Science Based Targets als Grundlage der Lidl Klimaziele
Lidl in Deutschland will zur Erreichung der europäischen und weltweiten Klimaziele beitragen und seine negativen Auswirkungen auf das Klima verringern. Die Basis dafür war der Beitritt der Schwarz Gruppe zur Science Based Targets Initiative (SBTi) im August 2020, stellvertretend für alle Unternehmensteile der Gruppe. Daraus ergibt sich die Verpflichtung, wissenschaftsbasierte Klimaziele, sogenannte Science Based Targets, zu formulieren und Treibhausgasemissionen über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg zu reduzieren. Im Rahmen der Strategie der Schwarz Gruppe hat Lidl eine eigene Klimastrategie formuliert. Sie verfolgt die Vermeidung von CO₂-Emissionen, deren Reduktion und, wo noch nicht anders möglich, die Kompensation, etwa durch Ausgleichsprojekte. Bei der Formulierung entsprechender Klimaziele haben wir uns an den Kriterien der SBTi orientiert. Bis 2030 wollen wir demnach unsere unmittelbar betriebsbedingten Emissionen der Kategorie Scope 1 und 2 im Vergleich zu 2019 um 80 Prozent senken. Dazu haben wir unseren Betrieb bereits auf 100 Prozent Grünstrom (Ausgenommen Bezugsverträge, die wir nicht beeinflussen können, wie z. B. bei vereinzelten Mietobjekten mit Strombezugsbindung) umgestellt und werden weitere Maßnahmen vorantreiben. Im Berichtszeitraum haben wir uns zudem ein Ziel bei den Emissionen der Kategorie Scope 3 gesetzt und binden damit auch unsere Lieferanten ein.